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Kirche St. Servatius Landkern

St. Servatius Landkern Außen

Zum Zeitpunkt "31.12.2023" leben in der Gemeinde Landkern 604 KatholikInnen.

Im Jahre 1840 bestätigte der Präfekt der Regierung in Koblenz, dass an der Landkerner Kirche dringend Reparaturen notwendig seien. Zur Finanzierung der Renovierungsarbeiten verkaufte Landkern das alte Schulhaus. Doch auch nach der Durchführung der Renovierungsarbeiten und der Errichtung einer Empore bot die Kirche zu wenig Platz, sodass 1842 erstmals der Plan eine völlig neue Kirche zu bauen ins Auge gefasst wurde.

Im Jahre 1856 fand eine Bürgerversammlung in Landkern statt, in der sich die Mehrheit der Bürger für einen Neubau der Kirche aussprach. Die Finanzierung sollte von den Gemeinden Landkern und Greimersburg je zur Hälfte getragen werden. Eine Baukommission wurde gegründet. Diese bestand aus dem Pfarrer, den Bürgermeistern von Cochem und Kaisersesch und den Gemeindevorstehern von Landkern und Greimersburg. Der renommierte Kölner Architekt Vinzenz Statz erstellte den Plan für den Bau einer neugotischen Kirche, die für eine 1000-Seelen-Gemeinde bestimmt war und übersendete ihn am 18. Juni 1858. Als Standort wählte man den Friedhof neben der alten Kirche. Die Baugenehmigung wurde am 16.01.1858 erteilt. Mit der Durchführung des Baus wurde Maurermeister Anton Welsch aus Münstermaifeld beauftragt. Leitender Baubeamter war Hermann Nebel aus Koblenz. Am 14.08.1859 erfolgte die Grundsteinlegung. Ende 1861 wurde die alte Kirche abgerissen und die Materialien für den Bau der Kirchhofsmauer, sowie für Kirchenstühle und Platten in der Kirche Greimersburg verwendet. Im Frühjahr 1862 war der Bau fertig gestellt. Am 22. Juli 1862 nahm Bischof Wilhelm Arnoldi die feierliche Konsekration des Neubaus, der wie die alte Kirche dem heiligen Servatius geweiht ist, vor.

Ausführliche weitere Informationen zur Kirche St. Servatius in Landkern finden Sie auf den Internetseiten der Zivilgemeinde Landkern in der Chronik.

St. Servatius Landkern

St. Servatius Landkern Innen

Innenansicht