Die Kirche kennt sieben Sakramente (=Zeichen): Taufe - Firmung - Eucharistie - Versöhnung - Krankensalbung - Weihe – Ehe. Sie vermitteln Gottes Nähe und Zuwendung.
Taufe: Die Taufe ist die Grundlage für alle anderen Sakramente. Durch sie wird der Täufling in die Gemeinschaft der Gläubigen, in die Kirche aufgenommen. Gott spricht ihm unwiderruflich seine Liebe zu. Wer getauft ist, bleibt für immer Gottes Kind. Komme, was wolle.
In der Regel werden hierzulande Kinder getauft; aber immer öfter sind es auch Erwachsene, die durch die Taufe wie „neu geboren werden“ und fortan zu „Jesus Christus“ gehören und als Christen seinen Namen tragen.
Eucharistie: In der Feier der Gottesdienste und vor allem in der Feier der Eucharistie (hl. Messe) schlägt das Herz des kirchlichen Lebens. „Tut dies zum meinem Gedächtnis“ sagt Jesus beim letzten Abendmahl. Er nimmt uns in Pflicht, miteinander seiner im heiligen Mahl der Christen zu gedenken und Gottes Liebe zu uns zu feiern.
In der Regel werden Kinder des 3. Schuljahres auf dieses Sakrament vorbereitet. Sie feiern ihre Erstkommunion (den Tag, an dem sie zum erstmal den Leib Christi empfangen dürfen) in den Tagen nach Ostern.
Monatlich wird die hl. Kommunion (der Leib Christi) von unseren Kommunionhelferinnen und Kommunionhelfern und den Seelsorgenden zu den älteren und kranken Mitchristen nach Hause gebracht.
Firmung: In der Firmung wird das, was in der Taufe geschehen ist, nochmals bewusst besiegelt. In unserer Pfarrei wird das Firmsakrament jährlich gespendet, die Jugendlichen werden angeschrieben und zu einem Vorbereitungskurs eingeladen. Erst am Ende des gemeinsamen Weges entscheidet der Jugendliche selbst, ob er sich auch firmen lassen möchte und meldet sich dann zur Firmung an.
Selbstverständlich können sich auch erwachsene Christen firmen lassen.
Beichte: „Sich-Aussprechen-Können“ tut gut. Oftmals klären sich dabei Dinge wie von selbst.
Manchmal spüren wir, dass es bei allem guten Willen nicht gelingt, mit sich selbst in Reine zu kommen. Im Sakrament der Beichte dürfen wir Vergebung erfahren. Durch den Dienst der Kirche werden wir von Sünden und Schuld los- bzw. freigesprochen.
Gerne stehen unsere Priester für Beicht- oder Seelsorgegespräche zur Verfügung.
Krankensalbung: In jedem Leben gibt es Leid, Krankheit, Sterben und Tod. Durch Gebet und die Salbung mit Öl wird jenen Gläubigen Gottes Zuwendung zugesprochen, die sich wegen schwerer körperlicher oder psychischer Krankheit oder Altersschwäche oder auch vor einer schweren Operation stehend, in einem bedrohlichen Gesundheitszustand befinden. Bei erneuter schwerer Krankheit oder Verschlechterung des Gesundheitszustands kann die Krankensalbung erneut empfangen werden.
Weihe: Seit den ersten Jahrhunderten kennt die Kirche das dreistufige Amt des Bischofs, Priesters und Diakons. Das Amt wird durch Handauflegung und Weihegebet übertragen. Die Weihe nimmt Männer in den Dienst, um sie in besonderer Weise in die Sendung Jesu Christi zu stellen.
Ehe: Wo Liebe sich zwischen Menschen ereignet, entsteht oft der Wunsch, das Leben miteinander zu teilen und sich ganz eng aneinander zu binden; ja sich für ein ganzes Leben verbindlich zu machen. Der Ehebund ist ein Abbild der Liebe Gottes mit den Menschen. Eheliche Treue, Unauflöslichkeit und die Hinordnung auf das beiderseitige Wohl und auf Nachkommenschaft gehören zu den Wesenseigenschaften einer christlichen Ehe.
Für weitere Informationen zu den Sakramenten oder für konkrete Terminanfragen wenden Sie sich an unser Pfarrbüro. Wir helfen Ihnen gerne weiter.